Beyernaumburger Heimatlied
Wo Harz und Aue reichen sich die Hand
ragen alte Mauern stillt verträumt ins Land,
zeugen feste Türme von vergang’ner Macht,
klingt das Lied der Wälder hin durch Tag und Nacht
Refrain:
All meine Liebe will ich dir weih’n
all meine Sehnsucht soll mit dir sein,
du kleiner Ort so still verträumt am Waldesrand,
mein Beyernaumburg, du, mein schönes Heimatland.
Fleiß’ge Menschen ackern, bauen hier das Feld.
Hagen, Stieg und Ziesing, das ist ihre Welt.
Zeigt sich früh die Sonne hinter’m Roten Berg
sieht sie all die Leute fleißig schon am Werk.
Der Fülle ständig raunen, nimmermüde Fahrt,
das Schwatzen uns’rer Frauen, das paßt zu uns’rer Art,
das Jauchzen uns’rer Kinder bei manchen frohen Streich
war schon das Lied der Väter, so echt und ewig gleich.
Mehr als tausend Jahre schaust du schon ins Land
Als ein Hort der Fürsten, Niumburg genannt.
Du sah’st in uns’rem Dörfchen Tränen, bitt’res Leid-
Zeige Deinen Leuten eine bess’re Zeit.